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AutorenbildKerstin Semisch

Torte "Alter Sack" zum 50. Geburtstag

Aktualisiert: 18. Juli



"Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung"


Das ist die beliebteste Torte von meinem alten Blog, sie wurde und wird von Euch am meisten aufgerufen. Deshalb wird sie heute überarbeitet auf meiner neuen Seite einziehen.

Unser Schwager hat es nun geschafft, er konnte sein halbes Jahrhundert feiern.

Damit er auch standesgemäß und feierlich in den Club der alten Säcke aufgenommen werden konnte, habe ich ihm diese ''Sacktorte'' gezaubert. Um ihm diesen schweren Schritt etwas zu erleichtern, habe ich die Torte dann noch mit Goldtalern gefüllt.



Neu: Eine weitere "Sacktorte" ist auf meiner Seite eingezogen.




Die Torte ist ein Schoko-Eierlikörkuchen gefüllt mit amerikanischer Buttercreme.

Ich habe hier von dieser Torte ein kleines Tutorial erstellt und stelle Euch die verwendeten Rezepte dazu vor, vielleicht will es der eine oder andere von Euch ja auch einmal versuchen.


Basic-Rezept Schoko-Eierlikörkuchen


Zutaten für Backformgröße Ø 26 cm

200 g Mehl

50 g Kakao

1 Tüte Backpulver

2 TL lösliches Kaffeepulver

6 Eier

250 g Puderzucker

2 Tüten Vanillezucker

250 ml Eierlikör

125 ml Öl



Backofen vorheizen Unter/Oberhitze 170 °C / Umluft 150 °C und Backform vorbereiten.

Eier, Puderzucker und Vanillezucker mit hoher Geschwindigkeit verrühren, bis die Masse weißlich aussieht. In der Zwischenzeit Mehl, Kakao und Backpulver verrühren, sieben und das Kaffeepulver unterrühren. Öl und Eierlikör miteinander verrühren. Beides nun abwechselnd zur Eimasse geben, langsam miteinander verrühren und in die vorbereitete Backform geben.

Für ca. 60 Minuten backen, Stäbchenprobe!


Basic-Rezept Amerikanische Buttercreme

( diese Buttercreme ist fondanttauglich )


Zutaten:

500 g weiche Süßrahmbutter

600 g Puderzucker (gesiebt)

4 TL Milch

2 Tüten Vanillearoma



Butter kurz anschlagen, dann nach und nach alle Zutaten dazugeben und kräftig aufschlagen, sodass die Buttercreme schön fluffig wird.



Für diese Torte benötigt man das Basic-Rezept Schoko-Eierlikörkuchen 2 x, Basic-Rezept amerikanische Buttercreme 1 x und Goldtaler. Ich habe den Kuchenteig auf 3 verschiedene Backformen verteilt, Ø 20 cm, Ø 18 cm und das Oberteil einer Riesenmuffinform. Für die Muffinform kann man auch eine Ø 16 cm Form verwenden und dann den Kuchen entsprechend zurechtschneiden, die Muffinform hat den Vorteil, dass der Kuchen oben schon die Form eines Sacks hat. Die Torte in Form schneiden, mit amerikanischer Buttercreme und Talern füllen, komplett mit der Buttercreme einstreichen und für einige Stunden kaltstellen.


Das Backen ist nun beendet und das Dekorieren kann beginnen. Ich habe die Torte zuerst mit braunem Fondant eingedeckt, bei dieser Torte kommt es nicht auf Genauigkeit an und Falten sind bei ihr sogar erwünscht. Ich denke deshalb, dass diese Torte auch gut für Anfänger und Einsteiger geeignet ist.

Da ich kein passendes Cakeboard zur Hand hatte, habe ich ein ganz normales Schneidebrett mit Fondant überzogen und mit etwas Zuckerkleber befestigt. Den Fondant habe dazu marmoriert (eine Beschreibung dazu findet Ihr HIER).



Mit Eiweißspritzglasur habe ich die Torte auf dem Cake Board befestigt, das ist sehr wichtig, vor allem wenn die Torte noch transportiert wird, damit sie nicht verrutschen kann. Wer keine zur Hand hat, kann auch etwas Schokolade schmelzen und die Torte damit befestigen.

Damit der obere Rand des Sackes stabil bleibt, habe ich den Fondant etwas CMC eingeknetet, damit wird der Fondant fester und stabiler. Dazu habe ich dann einen Streifen ausgerollt, gerafft und angeklebt. Man kann zur Stabilisierung auch einen Holzspieß verwenden.



Mit der Airbrush wurde dann aus dem Sack ''ein alter Sack''.

Wer keine Airbrush besitzt, verwendet braune Pulverfarbe (oder Backkakao), hochprozentigen Alkohol und einen Pinsel, das geht auch.



Der Sack hat dann auch noch ein paar Flicken bekommen, damit er auch richtig alt aussieht.



Die Kordel habe ich mithilfe eines Extruders und Schokofondant hergestellt.


Die Buchstaben sind aus Blütenpaste und ausgestochen, wenn Ihr keine zur Hand habt, knetet wieder CMC in den Fondant, dann lässt sich dieser auch verwenden. Ich habe die Buchstaben noch mit goldener Pulverfarbe und Alkohol angemalt. Zum Abschluss wurde die Torte noch abgedampft, dadurch hat sie diesen schönen Glanz erhalten. Zum Abdampfen habe ich einen Steamer verwendet, der erzeugt Wasserdampf, mit dem der Fondant dann bedampft wird. So können unerwünschte Rückstände von Puderzucker und Bäckerstärke entfernt werden, außerdem verleiht er dem Fondant, Zuckerblüten und Blättern einen ganz tollen Glanz.



Viel Spaß beim Nachbacken, für Fragen verwendet gern die Kommentarfunktion.



Zauberhafte Grüße Kerstin




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